Nächste Pokalsensation bleibt aus


SG Dornheim – Olympia Biebesheim     1:2 (0:2)

Die Überraschung im Viertelfinale des Kreispokals ist leider ausgeblieben. Das SG-Team musste sich am Ende dem höherklassigen SV Olympia Biebesheim nach einem engagierten Auftritt mit 1:2 geschlagen geben.

Biebesheim übernahm im ersten Durchgang von Beginn an die Spielkontrolle, tat sich gegen das tief stehende SG-Team zunächst aber schwer. Das einzig probate Mittel der Gäste waren lange Bälle auf den kantigen Stoßstürmer Becker und genau diese Variante führte in der 15. Spielminute zum ersten Torerfolg. Ein langer Ball aus der Innenverteidigung flog über die SG-Abwehr hinweg, der eben genannte Becker schaltete am schnellsten und hob den Ball über den herauseilenden Reyhani zum 0:1. In der 37. Spielminute gelang den Gästen dann noch das 0:2. Dieses Resultat hatte dann auch bis zur Halbzeit Bestand. Im zweiten Durchgang agierte das SG-Team mutiger, lief den Gegner höher an und war sichtlich darum bemüht, mit einem Anschlusstreffer das Spiel wieder zu öffnen. Je länger die Partie dauerte, desto mehr verlagerten sich die Spielanteile auf Dornheimer Seite. Daniel Gappisch hatte in der 60. Spielminute die große Chance auf den Anschlusstreffer, vergab jedoch kläglich. In der 75. Spielminute konnte Jan Zimmermann einen Fehler der Biebesheimer Hintermannschaft ausnutzen, spitzelte den Ball dann am Torhüter vorbei und wurde von diesem dann gelegt. Die Pfeife des Unparteiischen blieb selbst zur Verwunderung der meisten Anwesenden aber stumm. Anstatt Elfmeter gab es nur einen Eckball. Nach der Ecke setzte Leonard Wegert den Ball per Kopf haarscharf am Pfosten vorbei. Da die SG jetzt die Räume öffnete, ergaben sich für Biebesheim auch Räume für Konter. Diese wurden von den Gästen jedoch nicht zielführend zu Ende gespielt, sodass die Entscheidung weiter vertagt wurde. Dornheim gab nicht auf, versuchte weiter alles und belohnte sich in der 90. Spielminute doch noch mit dem Anschlusstreffer durch Jan Zimmermann. Dieser Treffer fiel aus SG-Sicht leider etwas zu spät, da die dreiminütige Nachspielzeit zu kurz war, um den Sieg der Gäste nochmal ernsthaft in Gefahr zu bringen.

 

Trainer Mathias Kudla:

Es ist schade, dass der Traum vom Pokal jetzt leider ausgeträumt ist. In der ersten Hälfte hat uns ein bisschen der Mut und die Überzeugung gefehlt, um dem Gegner besser Paroli zu bieten. Mit dem zweiten Durchgang können wir absolut zufrieden sein. Wir haben bis zum Ende nochmal alles probiert um das Spiel offen zu halten, haben viel investiert, doch leider ist es uns zu spät gelungen den wichtigen Anschlusstreffer zu erzielen.